Dank der jahrhundertealten Vergangenheit, gibt es kaum ein Fleckchen Erde, dass keine Geschichte zu erzählen hat. Wo Reisende auch hinblicken, verzückt eine historische und antike Stätte nach der anderen. Das ehemalige Pergamon, heute das Ferien- und Ausflugsziel Bergama, zeigt noch immer Überreste seine Akropolis, des Marktes und es Asklepieions. Die Fülle an antiken Stätten, die sich im Stadtbild verbreiten, ermöglicht eine Erkundung nur mit ausreichender Zeit. In der nördlichen Stadt liegt die Akropolis, die leider nur noch eine Nachbildung des Pergamon-Altars beherbergt. Nichts desto trotz, sind auch noch ursprüngliche Altare, das Theater sowie eine sehr gut erhaltende Tempelanlage zu besichtigen.
Das Asklepieion befindet sich auf der anderen Seite der Stadt und zeigt nochmals zahlreiche Bauwerke und Stätten auf. Hier sind die berühmte Bibliothek von Pergamon sowie ein antikes Sanatorium zu finden. Ds Tor von Myndos ist nicht nur imposant, sondern eine der beiden Säulen ist so gut wie unbeschädigt. Sie ragt mit den Maßen 7,00 x 8,50 Metern in den Himmel. Das Tor ist zugleich die Pforte zur antiken Stadt in Bodrum. Das Tor von Myndos öffnet den Blick auf die 19 Grabkammern des antiken Grabmals. Anmutend sind auch die zahlreichen Mosaiken, die eine bunte Vogelschar darstellen. Wer die Tour durch die Ägäis ausweiten möchte, hat die einzigartige Möglichkeit zahlreiche historische Ruinen zu besuchen.
Die Ruinen von Kyaneai beherbergen alte Felsgräber, antike Ruinen und eindrucksvolle Sarkophage. Die Akropolis ist das Highlight der Ruinen, allerdings steht dieser ein doch etwas anstrengender Anstieg voran. Zwar nur 200 Meter Höhenunterschied, sind die Wege bei falschen Schuhwerk nicht sehr komfortabel. Die Ruinen von Myra stammen aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. Der Reichtum der antiken Stadt zeigt sich an den gut erhaltenen Felsgräbern. Reich verzierte Fassaden, bunt geschmückte Eingänge und Grabstätten schaffen herrliche Eindrücke und spiegeln die damalige Zeit wieder. Ein Besuch dieser kann sogleich mit den Ruinen von Andriake, dem antiker Hafen Myras, verbunden werden. Neben einem Getreidespeicher, der Agora und einem gut erhaltenen Aquädukt schafft schon die sumpfige Landschaft einen völlig neuen Eindruck. Mit einem Boot kann von hieraus ein Ausflug auf die Insel Kekova gestartet werden.