Nationalpark Olympos
Nahezu jedes Urlaubsland weist auch eine beträchtliche Anzahl unterschiedlicher Nationalparks auf. In der Türkei gibt es z. B. schon 33 verschiedene Parks, die unter besonderen Schutz gestellt werden. Damit sollen die Natur und die Sehenswürdigkeiten in den Nationalparks für die folgenden Generationen in ihrer gesamten Schönheit erhalten bleiben. Der größte und bekannteste Nationalpark ist aber wohl der Olympos Nationalpark, der von dem 2.366 Meter hohen Tahtalõ Da õ, einem einzigartigen Bergmassiv, geprägt wird. Wurde er früher noch einfach und simpel als Olympos-Berg bezeichnet, spricht man heute doch vom Tahtalõ Da õ, einem deutlich klangvolleren Namen. Zwischen Kumluca und Antalya gelegen bietet der Olympos Nationalpark sicher für jeden Geschmack genau das Richtige. Mit seiner Gesamtfläche von mehr als 700 ha kann er auch wirklich einen jeden Urlauber beeindrucken. Bis auf die Küstenregion um Kemer gehört sämtliches Land in diesem Bereich zum Nationalpark – der Unterschied ist aber leider deutlich zu erkennen. Als Hauptattraktionen des Olympos Nationalpark werden vor allem die „Ewigen Flammen“ angesehen. Die bekanntesten Städte, die zum Gebiet des Nationalparks gehören, sind wohl die Stadt Olympos und auch Phaselis sowie die dazugehörigen, unberührten und wunderschönen Strände. Zahllose Almen und Gebirgsbäche kann man hier bewundern und auch für Wanderfreunde bietet der Nationalpark viele Möglichkeiten.
Der Olympos Nationalpark unterscheidet sich aber noch in einem weiteren Punkt sehr stark von anderen Parks dieser Art. Zwar wird viel Wert auf den Schutz der Natur gelegt, dennoch haben sich auch viele Hotels und Pensionen direkt im Nationalpark etabliert. So kann man die Schönheit der unberührten Natur während des gesamten Urlaubs genießen. Die meisten Hotels finden Sie dabei bei den „Ewigen Flammen“, wenn man Tekirova mit seinen riesigen Hotelkomplexen einmal nicht mitrechnet, zumal es sowieso zur Region um Kemer gehört. In Karaöz, einer weiteren Siedlung, die inmitten des Olympos Nationalpark liegt, haben sich die wohlhabenden Türken ihre Sommerresidenzen errichtet. Hier entstand so ein richtiges, kleines Ferienparadies, welches durch seine unglaubliche Schönheit besticht. Hotels werden Sie hier sicher nicht finden, allerdings können Sie in kleineren Pensionen absteigen und von der Abgeschiedenheit und Ruhe des Ortes profitieren. An den nahe gelegenen Buchten werden Sie mit Sicherheit vollkommen entspannen können, denn durch die fehlenden Hotelkomplexe sind diese oft menschenleer und bieten viel Ruhe. Direkt an der Straße nach Mavikent gelegen, die alleine schon einen ganz eigenen Reiz ausübt, können Sie so Ihr Sonnenbad richtig genießen. Westlich von Karaöz gelegen, finden Sie das Kap Gelidonya, dem Sie auch unbedingt einen Besuch abstatten sollten. Speziell für die Freunde des Tauchens gibt es hier viel zu erkunden, war das Kap doch im Mittelalter einer der gefürchtetsten Orte bei den Seefahrern. Ähnlich wie im Bermuda-Dreieck versanken bzw. verschwanden hier zahllose Schiffe zu dieser Zeit, so dass man allmählich glaubte, hier müsse es doch eindeutig spuken. Noch heute finden die Taucher bei ihren Touren zahlreiche Schiffswracks, die am Boden des Meeres liegen und nur darauf warten auch von Ihnen entdeckt und erkundet zu werden.