Antalya

Umgeben von Bergen und dem Mittelmeer bietet es unzählige Möglichkeiten dem Alltag zu entfliehen, ob Kultur, Sport, Schoppen oder einfach Erholung am Meer, Entspannung garantiert ist. Antalya ist mit über 1 Millionen Einwohnern das touristische Zentrum der Riviera. In den 1960er Jahren fand der Tourismus reichlich Aufschwung. Auch heute noch ist Antalya eine Stadt mit einem internationalen und traditionellen Hafen, sie besitzt hervorragende Hotelanlagen und ist daher ein guter Ausgangspunkt für Touren zu geschichtsträchtigen Ruinen und Stätten der alten Griechen und Römer. Die Stadt liegt idyllisch an einer weiten Bucht des gleichnamigen Golfes im Süden der Türkei. Der Altstadtkern Kaleici trohnt auf einem Felsen. Zu den beliebtesten Ausflugszielen gehören PergeSide sowie Aspendos. In Antalya ist beispielsweise das Hadriantor der Römer, die antike Stadtmauer, die im Übrigen aufgrund eines Besuchs von Kaisers Hadrian erbaut wurden, Teile einer byzantinischen Kirche, die Moscheen Kesik Minare und Yivli Minarett und den runden Turm Hidirlik Kulesi, der antiken Stadtbefestigung besichtigen sowie das schöne Hafenviertel Marina mit seiner beschaulichen Hafenpromenade. Wandern, Fischen, Jagen, Reiten und Ausflüge zu den unzähligen historischen Stätten im direkten Umfeld, sind nicht die alleinigen Beschäftigungen, es können zudem zahlreiche Wassersportaktivitäten ausgeführt werden. Die Taurusberge werden in den Monaten März bis April ein Skigebiet. Im Mittelmeer können sich dann die Sportler erfrischen.
Im archäologischen Museum gibt es eine große Sammlung von Gegenständen aller Kulturen, welche in Antalya und Umgebung gelebt haben. Ebenfalls ist eine beachtliche Sammlung von volkskundlichen Exponaten ausgestellt. Gebrauchsgegenstände des Gründers der Türkischen Republik können im Atatürk-Museum besichtigt werden. Das Film- und Kunstfestival findet jeden Herbst statt.

Geschichte von Antalya

Bereits im 2. Jahrhundert v. Chr. wurde Antalya gegründet, damals unter dem Namen Attaleia. Attalos der II., der aus Pergamon kam, wurde durch die Gründung dieser geschichtsträchtigen Stadt erst richtig bekannt. Nach jahrelanger Herrschaft durch die Römer und Byzantiner verwandelte sich Antalya dann unter der Regierung der Seldschuken zu einer der wichtigsten Handelsstädte an der Türkischen Riviera. Seit dieser Zeit trägt sie auch ihren heutigen Namen. Auch der Hafen Antalyas gewann zu der Zeit an Bedeutung, war er doch einer der wichtigsten Orte für eine Handelsstadt.
Antalya selbst liegt dabei in einer Bucht, deren Form regelrecht an einen Halbmond erinnert. Dies ist wohl auch einer der Gründe, warum sie in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts für den Tourismus einer der wichtigsten Anlaufpunkte wurde. Seitdem der Tourismus die Stadt für sich entdeckt hat, hat sich auch einiges in Antalya getan.
Mittlerweile wurde rund um die Altstadt Antalyas, die bis heute unter dem Namen Kaleici bekannt ist, ein wahres Paradies für Urlauber geschaffen. Zahlreiche Hotels und All-Inclusive-Anlagen säumen die wunderschönen alten Gebäude. Über allem ragt das Yivilit-Minarett empor, welches als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt bei einem Urlaub unbedingt einmal besichtigt werden sollte. Schlendert man durch die herrliche Altstadt, mag man dagegen kaum glauben, dass man sich in einem Urlaubsparadies befindet. Denn hier erinnern noch so viele Artefakte an längst vergangene Tage, dass man aus dem Staunen und Bewundern kaum heraus kommt. Das römische Hadrianstor stellt dabei eine Sehenswürdigkeit dar, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Aber auch das Kesik-Minarett, welches früher ein Teil einer byzantinischen Kirche war, sollte man gesehen haben. Daneben kann man noch Hidirlik-Tumr bewundern, der Teil der antiken Stadtbefestigung war. Direkt an seinem Fuße findet sich der herrliche Pergole-Park, der eine wahrhafte, grüne Oase inmitten der Stadt darstellt.
Etwas außerhalb von Kaleici liegt das Antalya Müzesi, eine Art Museum, in dem man zahlreiche antike Funde bewundern kann, die vorrangig aus Perge und Limyra stammen. Von der Altsteinzeit bis hin zur Zeit der Osmanen kann man hier eine wahre Zeitreise erleben.
Für den Abend kann man sich ein Essen beim Sonnenuntergang an der Promenade vornehmen. Zahlreiche Restaurants bieten einen herrlichen Ausblick auf das Meer und die vielen Palmen, die auf der Promenade stehen und sich abends im sanften Wind schaukeln. Danach beginnt jedoch die Nacht erst richtig, denn dann sollte man durchaus einmal eine der vielen Bars oder Diskotheken besuchen, um eine ausgelassene Nacht zu genießen.